Die Auszeichnung für den «Carnot Efficient Energy Fonds» bestätigt nachhaltige Anlagestrategie
Wir freuen uns bekannt zu geben, dass der «Carnot Efficient Energy Fonds» beim renommierten «Sustainable Performance Award® 2024» in der Kategorie «Aktien Europa» den 1. Platz belegt hat. Diese Auszeichnung würdigt die herausragende Performance über 5 Jahre und das Engagement des Fonds für Umweltfreundlichkeit, soziale Verantwortung und nachhaltige Anlagestrategien. Der «Sustainable Performance Award®» wird jährlich von der unabhängigen ProVita GmbH vergeben und vom Magazin «Das Investment» veröffentlich. Die Auszeichnung ehrt Aktienfonds, die ökologische und soziale Zielsetzungen erfolgreich mit finanzieller Rendite verbinden. Der «Carnot Efficient Energy Fonds» konnte sich gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen, indem er seine Expertise in den Bereichen Energieeffizienz und CO₂-Reduktion unter Beweis setzte und mit einem Qualitätsansatz in die besten Unternehmen investierte.
Ein Investment in die Zukunft
Der «Carnot Efficient Energy Fonds» investiert in Unternehmen, die innovative Technologien und Lösungen entwickeln, um den globalen Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen nachhaltig zu senken. Die Unternehmen im Portfolio des Fonds profitieren nicht nur von langfristigen Wachstumschancen, sondern tragen auch aktiv zur Umsetzung der globalen Klimaziele bei.
«Diese Auszeichnung ist eine grossartige Bestätigung unserer Vision und unserer Anlagestrategie,» sagte Andres Gujan (Mitgründer und Portfoliomanager von Carnot Capital). «Unser Ziel ist es, attraktive Renditen für unsere Investoren zu erzielen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft zu erzeugen. Der Gewinn des «Sustainable Performance Award® 2024» zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»
Nachhaltigkeit trifft Performance
Mit einer konsequenten Fokussierung auf die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit hat der «Carnot Efficient Energy Fonds» in den letzten Jahren sowohl institutionelle als auch private Investoren überzeugt. Die klaren Impact-Anforderungen einerseits und die finanziellen Qualitätsanforderungen an die Portfolio-gesellschaften andererseits sind die die entscheidenden Faktoren für den Erfolg und die Anerkennung des Fonds in der Branche.
So lautete der Titel einer Diskussionssendung im Fernsehen SRF. Die Antwort hängt stark vom Standpunkt ab. Der Ausbau der Kernkraft verlangsamte sich nach der Katastrophe von Tschernobyl (1986) und kam nach Fukushima (2011) praktisch zum Erliegen, mit Asien (China, Indien) als Ausnahme. Seit sich Europa von russischem Gas losgesagt hat und mit der Reduktion von CO2-Emissionen ernst machen will, geniesst die Kernenergie auch in Europa wieder mehr Unterstützung.
Die grössten Verfechter der Kernkraft kommen aus der IT-Industrie: Für Jensen Huang, CEO von Nvidia, ist Atomstrom quasi die natürliche Energiequelle zum Betrieb der stromfressenden Rechenzentren und Microsoft hat bereits einen langfristigen Bezugsvertrag mit dem havarierten Three-Mile-Island-AKW abgeschlossen.
Einige Schlüsselaspekte
Neben der hohen Zuverlässigkeit und der Klimaneutralität führen die Apologeten der Kernkraft v.a. die höhere Sicherheit und der geringere radioaktive Abfall der neuen Reaktordesigns ins Feld. Zudem verringern AKWs die Abhängigkeit von problematischen Exporteuren fossiler Rohstoffe. Im Wesentlichen aber werden von Befürwortern und Gegnern seit Jahrzehnten dieselben Argumente vorgetragen. Die öffentliche Meinung bleibt gespalten und ist von Land zu Land verschieden.
Die Technik entwickelt sich tatsächlich. Erste SMR – Small Modular Reactors – werden aber kaum vor 2030 in Betrieb gehen. Eine grosse Herausforderung bleibt weiterhin die Wirtschaftlichkeit von Neubauprojekten, wie die neuen Werke in UK und Finnland gezeigt haben. Während bei Solar- und Windprojekte die staatliche Unterstützung rückläufig ist, ist dies bei neuen Atomkraftwerken aktuell (noch?) nicht der Fall.
Bedeutung für Carnot Capital
Die Zukunft der Nukleartechnik bleibt aufgrund hoher Kosten und Sicherheitsbedenken vage, wir verzichten deshallb auf ein direktes Engagement. Zudem wird die Nachhaltigkeit kontrovers beurteilt. Über die letzten 20 Jahre ist die Produktion von Atomstrom global in etwa stabil geblieben. Aufgrund des hohen Wachstums der erneuerbaren und fossilen Stromproduktion hat sich der Anteil auf etwa 10% halbiert. Wertmässig wird aktuell etwa zehnmal in erneuerbare Energien investiert. Wir suchen unsere Anlagechancen darum eher im Management von Stromnetzen, wo die Anforderungen stark gesteigen sind. Schneider Electric, ABB oder auch BKW gehören in diese Kategorie.
Schon gewusst?
1882 wurde das erste britische Kohlekraftwerk von Thomas Edison angefahren, Ende September ging das letzte ausser Betrieb.